Themen

Schritt für Schritt finden Kinder in die Sprache hinein. Folgen wir ihren Spuren.

So vielfältig sich Kinder ausdrücken, so vielfältig sind die Inhalte für mögliche Qualifizierungen. Die Grundlage dafür bilden meine Erfahrungen aus den Sprachprojekten am Deutschen Jugendinstitut (DJI) sowie die daraus hervorgegangen Konzepte und Praxismaterialien.

  • Wollen Sie intensiv in die Welt der Kinder-Sprache eintauchen?
  • Haben Sie Fragen zu bestimmten Themen?
  • Möchten Sie Ihre sprachpädagogische Arbeit noch besser gestalten?

Schreiben Sie mir. Gerne stimme ich mich mit Ihnen auf Ihre Interessen und Bedürfnisse ab.

Hier eine Auswahl:

Grundlage sind die Praxismaterialien „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ und „Dialoge mit Kindern führen. 

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Jüngsten im täglichen Miteinander das nötige sprachliche Handwerkszeug aneignen. Doch wie gelingt es ihnen, innerhalb weniger Jahre erfolgreich mit Sprache zu handeln? Um zum Beispiel ihre Wünsche zu formulieren, ihre Spiele mit anderen Kindern zu spielen und von sich zu erzählen? Und wie können im Krippenalltag beziehungsvolle Interaktionen und vielfältige sprachanregende Situationen diesen faszinierenden Prozess unterstützen?

Im Mittelpunkt stehen diese Inhalte:

  • Kinder-Sprache entdecken
    • Besonderheiten des frühkindlichen Spracherwerbs: was ihn auszeichnet und motiviert.
    • Frühkindliche Spracherwerbsprozesse und Aneignungsstrategien in den fünf Sprachbereichen Laute und Prosodie, Wörter und ihre Bedeutung, Grammatik, sprachlich-kognitive und sozial-kommunikative Entwicklung.
    • Das Zusammenspiel von Sprachentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung.
    • Mehrsprachigkeit als eine Variante des frühen Spracherwerbs.
  • Kinder-Sprache beobachten und dokumentieren
    • Arbeiten mit den Orientierungsleitfäden und dem Dokumentationsschema.
    • Konkrete Mitschrift kindlicher Äußerungen (laut- und wortgetreu, verbal und non-verbal).
    • Beobachten, analysieren und reflektieren mit Video.
  • Kinder-Sprache begleiten
    • Dialoge mit Kindern individuell, feinfühlig und sprachanregend gestalten.
    • Sprachliche Anregungspotenziale in den verschiedenen Situationen des Krippenalltags entdecken.
    • Die eigene sprachliche Bildungsarbeit im kollegialen Austausch und mithilfe von Video reflektieren.
    • Instrumente zur Analyse und Reflexion der Dialoghaltung und von Alltagssituationen kennenlernen.

Grundlage ist das Praxismaterial „Kindersprache stärken!“.

Kinder im Kindergartenalter sind sprachlich zwar schon sehr gewandt, ihr Spracherwerb ist aber noch längst nicht abgeschlossen. Von jetzt an bekommt die Sprache immer mehr Bedeutung für ihr Wahrnehmen, Denken und Handeln. Mit Sprache über das „Hier und Jetzt“ hinausgehen, Freundschaften gestalten, Situationen planen oder sich neues Wissen aneignen – all das bestimmt nun ihr Sprachhandeln. Auch die Sprache selbst wird zum Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit. Etwa wenn sie beginnen, die Bedeutung von Wörtern zu hinterfragen oder fantasievoll Quatsch-Reime zu erfinden. Wie können die Aktivitäten in den Bildungsbereichen den zunehmend anspruchsvolleren Gebrauch der Kinder von Sprache begleiten und inspirieren? Zum Beispiel in den Bildungsbereichen Musik, Bewegung, naturwissenschaftliches Forschen und Medien.

Im Mittelpunkt stehen unter anderem diese Inhalte:

  • Theoretische Grundlagen zum kindlichen Spracherwerb und zur Bedeutung von Sprache für die kognitive und sozial-kommunikative Entwicklung.
  • Aufwachsen mit mehreren Sprachen.
  • Praktisches Ausprobieren und Reflexion kleiner Ideen zur Verknüpfung von sprachlicher Begleitung und Anregung in den Bildungsbereichen.
  • Arbeit mit Beobachtungsleitfäden und Dokumentationsbögen, Analyse von Filmmaterial und schriftlichem Material zur Kinder-Sprache.

Mit anderen Kindern spielen, die Welt entdecken, Gleichheit und Verschiedenheit erleben, all das ist Kindern eine „sprachliche Lernwiese“. Im gemeinsamen Handeln in der Kindergruppe erproben sich Kinder nicht nur darin, mit Sprache eigenständig zu handeln und sprachlich zu kooperieren. Sie probieren auch kommunikative Strategien und Praktiken aus, die es ihnen ermöglichen, ihre Kommunikationsprozesse nach ihren Bedürfnissen und Vorstellungen zu gestalten.

Wir begeben uns auf Spurensuche, wie Kinder im Krippen- und Kindergartenalter

  • miteinander kommunizieren,
  • wie sie lernen, zunehmend verbal-sprachlich zu kooperieren, und
  • wie sie in ihren Spielen und Rollenspielen, aber auch in ihren Konflikten für ihren Spracherwerb profitieren können.

Grundlage ist das Praxismaterial „Kindersprache stärken!“

Schon für Kinder im Kindergartenalter sind Medien Teil ihres Alltagserlebens. Und sie haben Spaß daran, mit Medien zu hantieren, zu fotografieren, die eigene Stimme zu hören, mit ihr zu spielen, Geräusche einzufangen und am Computer Bilder und Töne zu gestalten.

In Projekten der aktiven Medienarbeit erhalten sie dazu reichlich Gelegenheit: Hier erstellen sie selbst ein Medienprodukt, führen Regie und haben das Sagen. Und das spornt sie zu sprachlicher Aktivität an. So vielfältig sich Medienprojekte gestalten, so vielfältig sind ihre Möglichkeiten, Kinder in ihrem Spracherwerb zu begleiten, anzuregen und zu stärken. Um nur ein paar Beispiele zu nennen:

  • In Medienprojekten handeln Kinder immer im Dialog, mit unterschiedlichen Kindern und mit der pädagogischen Fachkraft als kompetenter Sprachpartnerin.
  • Beim kreativen (Er-)Schaffen ihrer Werke können sie außerdem bewusst mit Sprache umgehen, mit gesprochener und non-verbaler Sprache ebenso wie mit geschriebener und poetischer Sprache.
  • Schließlich stellen die erzählerischen Möglichkeiten der Medien selbst Kindern vielfältiges Material bereit, um ihre Ausdrucksfähigkeiten zu erweitern und neue kennen zu lernen.

Neben theoretischem Wissen zum kindlichen Spracherwerb wird es hier auch darum gehen, kleinere Medienprojekte zu erproben und diese auf ihren sprachlichen Anregungsgehalt hin zu analysieren.

Als Impuls, um bestimmte Fragen näher zu beleuchten oder für die Teamentwicklung führe ich auch zu diesen Themen Qualifizierungen durch:

  • „Wortkarge Rabauken?“: Wie die großen Jungen im Kindergarten sprachlich handeln und in die Sprache finden
  • Vom Bezeichnen zum Hinterfragen: Wie sich sprachliches Denken entwickelt
  • Kita-Alltag unter dialogischen Gesichtspunkten: Die eigene Professionalität entdecken, reflektieren und entfalten
  • Mit und ohne Worte: Den Sprachschatz in Bilderbüchern entdecken
  • Videografie als Beobachtungs- und Dokumentationsmethode
  • Teamaustausch und kollegiale Beratung im sprachpädagogischen Alltag
  • Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern im Sprachalltag gestalten
  • Präsentation der sprachpädagogischen Arbeit
  • Sismik, Seldak & Co.: Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren im sprachpädagogischen Alltag kennenlernen und anwenden
Zum DJI-Konzept  „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“

  • biete ich Impulse für Ihre Arbeit,
  • berate und begleite ich Sie bei der Umsetzung einer alltagsintegrierten sprachlichen Bildungsarbeit nach diesem Konzept,
  • unterstütze ich bei Teamqualifizierungen.